Warum die Japaner Pearl Harbor nicht überfallen konnten

Japan gewann 1905 den Krieg mit Russland durch die vorhergegangene Aufrüstung seiner Marine mit Hilfe des Bankiers Schiff. Seither dürften die japanischen Militärs aus den USA kontrolliert worden sein.

 

Warum das so gewesen sein muss? Die USA besaßen Radar und die japanische Flotte nicht, war also praktisch blind, wie die deutschen U-Boote. Die Briten hatten Radar, sogar mobiles, und bereits 1940 vor allem in der Luftschlacht um England erfolgreich eingesetzt. Die Japaner mussten also vom Radar wissen und dass es dann nicht nur die Engländer hatten.

 

Die Amis hatten auch Radar, auf ihren größeren Schiffen und auf Hawai. Der Angriff der japanischen Flotte auf Pearl Harbor war also praktisch Selbstmord, wenn er nicht im Voraus mit der US-Regierung abgesprochen wurde. Und so geschah es, dass eben das Radar auf Hawai die anfliegenden japanischen Flugzeuge zwar orten musste, aber leider, leider, dann die Interpretation der Daten des Radars und die Alarmierung von Flotte und Flugplätzen scheiterte.

 

Nicht nur das, die japanische Flotte befand sich auch in Angriffsreichweite von zwei US-Verbänden mit Flugzeugträgern. Aber trotz Radarortung wurde die japanische Flotte dann statt im Norden im Süden von Hawai gesucht, wo sie nicht war und nie gewesen sein konnte. Die Japaner mussten von Roosevelt die Zusage bekommen haben, dass ihr Angriff gelingen würde, weil man ihn so brauchte.

 

Damit ist die ganze Geschichte des Zweiten Weltkriegs erledigt, wie sie in unseren Geschichtsbüchern erzählt wird. Ein einziger Blick auf diese Karte beweist es.

Es war kein "Überfall", sondern mit Roosevelt abgesprochen, der den Japanern den "Sieg" und die unbehelligte Rückkehr ihrer Flotte im Voraus garantiert haben musste. Darum mussten die US-Träger Lexington (in der Karte oben blau) und Enterprise (in der Karte oben rot und am 7. Dezember ganz in der Nähe von Oahu und der japanischen Flotte) nach Süden abdrehen und die japanische Flotte dort suchen, wo sie nicht zu finden war.

 

Ansonsten war Pearl Harbor wie die Zerstörung von drei Wolkenkratzern des WTC mit nur zwei Flugzeugen, weil die paar Flieger der japanischen Flotte gegen mehrere Flugplätze und Schlachtschiffe nur ein Mückenstich gewesen wären.

Die Opana-Radar-Station, die der japanischen Spionage und Aufklärung nicht entgangen sein kann. Man hätte genug Zeit gehabt, Schiffe und Flugplätze zu warnen und sogar nach dem ersten Angriff hätte man beim Rückflug der japanischen Flugzeuge deren Flotte genau orten können.

 

Weil "zufällig" genau zum Zeitpunkt des japanischen Angriffs ein Überführungsflug von B-17 Flying Fortress auf Oahu eintraf und erwartet werden musste, war auch mindestens ein größerer Flugplatz voll in Bereitschaft, um die Landung der 12 erwarteten B-17 und den Empfang der Piloten zu ermöglichen.

 

A flight of B-17 bombers from the West Coast got mixed up in the Japanese raid on Pearl Harbor, December 7, 1941.

 

Shortly before 0730 hours, an island was sighted to the south. It was Oahu. Bergdoll plotted a course to Hickam. Then they realized there were other planes in the air with them. But instead of more B-17s, the crew saw about 15 gray-painted single engine planes in a broad “V” formation, also heading south. Incredibly the B-17E had intersected with the Val dive bombers in the first attack wave. But the Americans were totally unaware that the strange planes were Japanese. ...
The Japanese planes did not attack the big American bomber due to their training and discipline. The attack on Pearl Harbor was still half an hour away, and they could not risk a distress call from the bomber.
Sergeant Lee Embry took some pictures with his Speedgraph camera, not knowing he was taking the first photos of the Pacific War. ...
The Japanese planes eventually passed, leaving the crew wondering what they had seen. As they banked around the eastern end of Oahu, radio operator Sergeant Nicholas Kahlefent, who was tuned into Honolulu’s station KBMB, heard a sudden announcement. “This is not a mock battle! This is the real McCoy!”

At Hickam Air Base just east of Pearl Harbor, the field was ready for the bombers. But just before 0800 hours the thrum of over a hundred radial engines at full power grew louder. From north, east, and west dozens of fighters, dive and level bombers began shooting and bombing the island’s navy, Marine and air bases. In moments the center and southern end of Oahu were a maelstrom of explosions and burning ships. ...

Seeing that one of the B-17s was burning on the runway, Carmichael chose to head for Wheeler Field near Fort Shafter. But the entire flight line of parked P-40s and other planes were aflame. Naval Air Station Kaneohe on the east coast was also burning. With fuel running out, Carmichael chose the only option left, the 1,200-foot auxiliary fighter strip at Haleiwa near the northern tip of Oahu. Coincidentally, Haleiwa was the strip from which Lieutenants George Welch and Kenneth Taylor had gotten their P-40s off to attack the first wave of Japanese planes.

 

Während die Flugzeuge der Japaner angeblich mit den erwarteten B-17 verwechselt wurden, wären die Flugplätze und Piloten nicht zur Abwehr des japanischen Angriffs in Bereitschaft gewesen. Das ist wegen der Landung der B-17 völlig unmöglich, weil die Landebahnen ja frei von anderen Flugzeugen sein mussten, auch die von Wheeler Field, und die Flak überall auf der Insel ebenso über den Anflug informiert werden musste, um versehentliches Feuer auf eigene Maschinen zu vermeiden, und sicher alle Fliegende Festungen von japanischen Jägern oder Sturzkampfbombern unterscheiden konnten.

Die B-17 waren zwar wegen des Überführungsflugs unbewaffnet, aber hätten sofort durch Funk die Begegnung mit den japanischen Flugzeugen gemeldet. Der Funkkontakt mit den Flugplätzen auf Oahu musste ja schon wegen der eigenen Landung hergestellt sein, weil der Sprit knapp war und auch die anderen Flugplätze auf eine notlandende Maschine vorbereitet sein mussten. 

 

Da müssten ein paar hundert Zeros mit endloser Munition in der Luft gewesen sein, wenn man die Berichte über die angegriffenen Fliegenden Festungen liest. Die Piloten scheinen auch nicht geahnt zu haben, dass in der Nähe von Pearl Harbor noch andere Flugplätze zur Landung erreichbar waren, wie etwa der von Honolulu:

 

Still, the B-17s came in. Alerted by Hickam and Major Landon, the pilots had some idea of what was happening. David Rawls and John Compton in B-17E, No. 41-2434, chose to try for Wheeler. Finding it burning even worse, they went back to Hickam. Smoke from the burning ships at Ford Island provided some cover from the fighters as the pilots banked into the chaotic landing pattern. Just as the B-17E cleared the smoke, a Zero dove and began firing. ...

The pilots shoved the throttles forward and headed northwest, hoping to stay clear until the attack was over. But then four Zeros moved in to fire at the bomber from behind. Still at full power but with fumes in the tanks, Bostrom looked for a place to land. He saw Kahuku Golf Course at the northern end of the island. Having little choice, Bostrom banked steeply around a tall smokestack like a racer doubling a pylon at Reno, and leveled out over the 7th fairway, a 552-yard flat expanse of clean green grass.

 

Das ist alles völliger Käse. Vor allem konnte keine der 12 Fliegenden Festungen aufgetankt und bewaffnet werden, um die paar Schiffe der Japaner zu versenken, die als Ziel zur Landung der eigenen Flugzeuge recht still im Wasser liegen mussten und ebenso wegen der eigenen Flugzeuge, deren MGs leergeschossen waren, einen Angriff von US-Bombern nicht durch Flak der Flotte hätten abwehren können. Auch nach der Landung der japanischen Flugzeuge auf ihren Trägern wären diese noch über zig Stunden in Reichweite der Fliegenden Festungen und anderer US-Bomber gewesen, aber kein einziger Luftangriff auf die Träger fand statt. Auch ein paar der nicht versenkten größeren US-Kriegsschiffe mit Radar hätten nur in Richtung der japanischen Flotte auslaufen müssen, die ja ohne Radar und damit praktisch völlig blind war.

 

Links die Aufzeichnungen des Radars der nördlichen Radar-Station von Oahu. Es war also bekannt, dass die japanische Flotte im Norden liegen musste.

 

Die anfliegenden Japaner wurden vom Radar erkannt, aber angeblich konnten die  Flotte und die Flugplätze nicht gewarnt werden, weil der zuständige Offizier gemeint habe, die Radarsignale wären  von den B-17, die sich gerade im Überführungsflug aus den USA nach Hawai befanden.

 

Die hatten alle Funk und wären natürlich sofort angefragt worden, ob sie es auch sind, die da aus dem Norden anfliegen, schon um deren Landung vorzubereiten.

 

Nur wären bei deren Ankunft halt auch die Flugplätze von der Radarstation alarmiert worden, weil die B-17 auf mindestens einem der Flugplätze landen und dort empfangen werden mussten.

 

Die von den Historikern heute erzählte Geschichte würde voraussetzen, dass die Ankunft mehrerer schwerer Bomber aus den USA nicht zu einer Bereitschaft der Radarstation für deren rechtzeitige Erfassung genutzt worden wäre und auch die Flugplätze mal gewartet hätten, bis die ersten B-17 irgendwo landen. Das ist absoluter Blödsinn.

 

Auch die anderen Flugplätze wären in Bereitschaft gewesen, weil ja von der USS Enterprise die 9 Rotten Sturzkampfbomber vom Typ Dauntless ebenfalls gerade landen wollten. Da musste auch damit gerechnet werden, dass sich ein Flugzeug verfliegt und auf einem anderen Platz zu landen versucht.

 

Es mussten also die auf den Plätzen im Weg herumstehenden Flieger zur Seite gebracht werden von deren Piloten. Auch die Flak musste in Bereitschaft sein, damit nicht noch auf die eigenen Flugzeuge geschossen wird. Dann waren die aber auch in Bereitschaft, als die Japaner stattdessen angegriffen haben.

 

 

Die paar japanischen Flieger sollen dann sämtliche Flugplätze auf Oahu in der ersten Welle ausgeschaltet haben, so dass angeblich kein einziger Angriff auf die japanische Flotte mehr möglich war. Nach der ersten Welle hätte die zweite Welle der Japaner ja voll auf Flak und Abfangjäger treffen müsse:

 

2nd Group – (targets: Ford Island and Wheeler Field):

 

51 Aichi D3A Val dive bombers armed with 550 lb (249 kg) general-purpose bombs (3 failed to launch)

 

3rd Group – (targets: aircraft at Ford Island, Hickam Field, Wheeler Field, Barber's Point, Kaneohe):

 

43 Mitsubishi A6M "Zero" fighters for air control and strafing (2 failed to launch)

 

Rechts ein Bild vom Flugplatz Wheeler Field kurz nach dem Angriff:

Links eine zerstörte B-17 Flying Fortress auf Hickam Field.

 

Die 43 Zeros sollen 5 Flugplätze ausgeschaltet haben, dazu noch die gerade genau gleichzeitig in einem Überführungsflug aus den USA eingetroffenen Fliegenden Festungen, sowie die von dem US-Flugzeugträger USS Enterprise "zur Aufklärung" voraus gesandten neun Rotten Dauntless-Sturzkampfbomber, die sich ja sonst gleich auf die japanischen Träger gestürzt haben könnten, weil die japanische Flotte in deren Reichweite lag.

 

Bewaffnung der japanischen Jäger vom Typ Zero:

 

2 MG mit je 500 Schuss und 2 MK 20mm mit jeweils 60 Schuss.

2× 7.7 mm (0.303 in) Type 97 aircraft machine guns in the engine cowling, with 500 rounds per gun. 2× 20 mm (0.787 in) Type 99-1 Mk.3 cannon in the wings, with 60 rounds per gun.

Douglas SBD Dauntless
Douglas SBD Dauntless

Am 28. November 1941 lief die Enterprise aus, um Flugzeuge und Piloten nach Wake Island zu bringen. Sie sollte am 6. Dezember wieder in Pearl Harbor sein, aber ein Schlechtwettergebiet führte dazu, dass sie sich noch über 200 Meilen westlich befand, als die Japaner Pearl Harbor angriffen.

 

Aus Sicherheitsgründen ließ Konteradmiral Halsey am Morgen des 7. Dezembers neun Rotten Dauntless-Sturzkampfbomber der USS Enterprise starten. Die 18 Flugzeuge hatten die Aufgabe, fächerförmig in östlicher Richtung das Seegebiet aufzuklären und dann direkt auf Ford Island zu landen, wo die USS Enterprise vor Anker gehen sollte.

 

Enterprise was one of fourteen ships to receive the early RCA CXAM-1 radar.

 

Die ersten dieser Flugzeuge erreichten die Insel gegen 8 Uhr Ortszeit, während der ersten Welle des japanischen Angriffes. Sofort wurden die anfliegenden amerikanischen Flugzeuge von japanischen Begleitjägern vom Typ Mitsubishi A6M Zero attackiert. Den Japanern gelangen dabei mehrere Abschüsse, bei denen insgesamt acht Amerikaner ihr Leben verloren, heißt es auf Wikipedia.

 

Da müssen endlos japanische Begleitjäger am Himmel gewesen sein, mit endloser Ausstattung an Munition und Sprit, um nicht nur die sieben Flugplätze auf Oahu auszuschalten, sondern ebenso die oben schon erwähnten Fliegenden Festungen und jetzt noch die Dauntless-Sturzkampfbomber.

 

Konteradmiral Halsey ließ in weiterer Folge die restlichen Dauntless-Sturzkampfbomber, Torpedobomber vom Typ Douglas TBD Devastator sowie sechs Wildcat-Begleitjäger aufsteigen, um nach dem japanischen Angriffsverband zu suchen. Nach erfolgloser stundenlanger Suche begann mit Einbruch der Dämmerung die Landung der insgesamt 24 Bombenflugzeuge auf der USS Enterprise, während die sechs Jagdflugzeuge nach Pearl Harbor umgeleitet wurden.

 

Enterprise received radio messages from Pearl Harbor reporting that the base was under attack, and she was later directed to launch an airstrike based on an inaccurate report of a Japanese carrier southwest of her location. The strike was launched around 17:00, consisting of six Grumman F4F Wildcat fighters of Fighting Squadron Six (VF-6), 18 Douglas TBD Devastator torpedo bombers of Torpedo Squadron Six (VT-6), and six SBDs of VB-6.

Unable to locate any targets, the torpedo and dive bombers returned to Enterprise, but the six fighters were directed to divert to Hickam Field on Oahu. Although word of the planes' expected arrival had been broadcast to all ships and anti-aircraft units in the area, the appearance of the Wildcats in the night sky over Oahu triggered panic firing, which shot down three of them, killing their pilots, while a fourth aircraft ran out of fuel, forcing the pilot to bail out.

 

Zum Zeitpunkt des japanischen Angriffs auf Pearl Harbor befand sich die Lexington mit der Task Force 12 auf dem Weg zu den Midwayinseln, um Marineflugzeuge dort abzuliefern und die dortige Garnison zu verstärken. Frederick C. Sherman, der seit 1940 Kommandant des Trägers war, schickte nach dem Eintreffen der Nachricht vom Angriff auf Pearl Harbour sofort Aufklärungsflugzeuge los, um den japanischen Verband im Süden von Oahu, wo der nicht war und nie gewesen sein konnte, aufzuspüren. Am späten Morgen traf sich die Lexington mit dem Flugzeugträger Enterprise und dem Schweren Kreuzer Indianapolis und operierte von nun an südlich von Oahu.

 

Zur ersten Welle der Japaner zählten gerade mal 41 Mitsubishi A6M "Zero" und mit der zweiten Welle kamen noch 34 A6Ms hinzu, also insgesamt 75 japanische Jäger. Ein wahres Wunder, wie es nur auf dem Papier der Historiker zu realisieren ist, wenn die paar Zeros die für sie überraschend aufgetauchten 12 Fliegenden Festungen und die 18 Dauntless abgefangen haben sollten. Dazu mussten noch die 7 Flugplätze beschossen werden, damit deren US-Jagdflieger nicht zur Abwehr des Angriffs oder die US-Bomber gar zum Angriff auf die Flotte aufsteigen konnten.

 

An Bombern hatten die Japaner in den zwei Angriffswellen 103 Nakajima B5N high level bomber, 40 B5N torpedo bomber, 126 Aichi D3A dive bomber.

 

Nicht nur die Zahl der versenkten oder schwer beschädigten Schiffe der USA ist beeindruckend, sondern noch mehr die Verluste an Flugzeugen:

 

4 battleships sunk, 4 battleships damaged, 1 ex-battleship sunk, 1 harbor tug sunk, 3 light cruisers damaged, 3 destroyers damaged, 3 other ships damaged;

188 aircraft destroyed, 159 aircraft damaged.

 

Da waren jedenfalls noch 5 leichte und schwere Kreuzer und 27 Zerstörer übrig, die zusammen mit der Enterprise, der Lexington und dem Schweren Kreuzer Indianapolis sofort dem japanischen Trägerverband mittels Luftaufklärung und Radar hätten folgen können. Der japanische Trägerverband wäre vollständig vernichtet worden, wäre das politisch gewollt gewesen.